18.07.13 | 21:45 Uhr
Ausländerlotterie Arbeitsmarkt: mal anwerben, mal abschieben
von Johannes Edelhoff & Anna Orth
Sieht einen Mentalitätswandel - aber offenbar nicht in ihrem Ministerium: Ursula von der Leyen.
"Welcome to Germany!", "Make it in Germany!"
- so weltoffen präsentiert sich Deutschland in Initiativen der
Bundesregierung zurzeit bei dem Versuch, ausländische Fachkräfte ins
Land zu locken. Das war nicht immer so. "Einen Bewusstseinswandel" gar
hat Arbeitsministerin Ursula von der Leyen ausgemacht.
Die "Das-Boot-ist-voll-Mentalität" sei der
Einsicht gewichen, dass man Fachkräfte aus dem Ausland brauche. Warum?
Deutschland gehen die Fachkräfte aus. Offene Stellen gebe es viele:
Schon jetzt eine Million, warnt die Arbeitsministerin Ursula von der Leyen. Das seien
schließlich offene Aufträge, die nicht bearbeitet, und Steuern, die
nicht bezahlt würden.
Viele wollen arbeiten - und dürfen nicht
Deutschland braucht also Fachkräfte, die sich
nicht mehr alle unter seinen eigenen Staatsbürgern finden lassen. Das
gewünschte Profil: jung und motiviert. Dabei liegen die Potentiale von
vielen tausend Menschen in Deutschland brach, die genau das sind: jung,
motiviert und qualifiziert. Sie wollen hier Steuern zahlen. Doch man
lässt sie nicht. Schließlich sind sie hier nur geduldet und keine
Staatsbürger.
Edik Sarkissian lebt seit 13 Jahren in Deutschland - und darf nicht arbeiten.
So wie Edik Sarkissian: Während die
Bundesregierung gerade erst beschlossen hat, mit millionenschweren
Programmen arbeitslose Jugendliche aus Spanien, Portugal und
Griechenland nach Deutschland zu locken und mit Sprachkursen und
bezahlten Praktika zu fördern, wurde ihm mal wieder eine
Arbeitserlaubnis verweigert. Edik, 22 Jahre alt, lebt seit 13 Jahren
geduldet in Deutschland. Seine Mutter ist Armenierin aus Aserbeidschan,
er kam auf der Flucht über Russland nach Deutschland zur Welt.
Selbst Wissenschaftler, die das Programm für das Arbeitsministerium von
Ursula von der Leyen überprüft haben, kritisieren das Ende des
Programmes. Thomas Mirbach von der Lawetz Stiftung sagt: "Das Ende des
Programms ist unverständlich. Das Programm war erfolgreich, und das
Problem um das es geht, Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt
besteht weiterhin."
Deutschland will Europa aus dem Grunde werden absichtlich falsche Studien über den deutschen Fachkräftemangel in der Öffentlichkeit injiziert. Fachkräfte gibts in Deutschland reichlich, nur will man diese nicht richtig entlohnen. Absichtlicher Lohndumping wird in den Firmen betrieben,um billigere Arbeitskräfte aus den EU Ländern zu bekommen.
Unsere Regierung verzehrt wieder einmal den Wahrheitsgehalt. In Deutschland sind hunderttausende deutsche Fachkräfte arbeitslos. Sie gehen mittlerweile ins Ausland und immer noch suchen Hundert-tausende hoch qualifizierte deutsche Akademiker in Deutschland einen Job.
Warum wird verdammt noch mal so viel in der Regierung gelogen ?
So sieht die Wahrheit in Deutschland aus....
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=IWDBtstj2L8#t=160s
https://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=8J-52s94ZTk#t=1s