Carl Albrecht(1902-1965)
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"Ich war versunken - herausgelöst aus allem, was mir vertraut war. Ich
glaubte knien zu müssen und horchte auf jede Regung, die in dieser
seltsamen Stille zu mir herüber wehte. Ich fühlte diesen Hauch, der aus
dem innersten Geheimnis dessen herüber kam, den ich als ein Nichts in
meiner Hand gehalten hatte - diesen sorgsamen Hauch, der meine Ordnung
zerschmolzen hat. Dann aber wurden Ehrfurcht, Dankbarkeit und Liebe so
klar in mir, dass ich es wagte schutzlos vor Dem zu stehen, was mich
verwandelte. Ich muss es zulassen, dass meine Augen aufgetan werden. In
meiner Nacktheit stand ich da. In mir zittert etwas, was ich nicht
verstehe... Ein großer schweigender Engel kam, um mich zu schützen. Er
umschloss mich ganz und ich war dankbar, in dieser Geborgenheit stille
sein zu dürfen."
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Carl Albrecht, Versunkenheitsaussage vom 23.03.1949
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http://www.christliche-kontemplation.ch/pdf/peng-keller_zmr_calbrecht.pdf
Dr. Carl F. Albrecht. hier auf dem Foto zu sehen, ist der Vater von Ernst Julis Albrecht. Carl Albrecht litt schon früh versunken in seiner mystischen Welt.
http://www.christliche-kontemplation.ch/pdf/peng-keller_zmr_calbrecht.pdf
Dr..Carl F.Albrecht 28. März 1902 in Bremen, † 19. Juli 1965, Adda Albrecht geborene Berg,* 1896 †1982
Die Mutter Adda starb im Alter von 86 Jahren.
Ernst Carl Julius Albrecht wurde als erster von zwei Söhnen 1930[ Bruder George Alexander Albrecht geb.1933] 1 von Dr..Carl Albrecht und
Adda Albrecht geb. Berg in Leuchtenburg an der Landesgrenze zu Bremen
geboren.
Der Bruder von Ernst Julius Albrecht ist der 1935 geb Dirigent, George Alexander Albrecht,
Der Großvater von Ernst Julius Albrecht, wahr der Kaufmann Friedrich .Carl Albrecht
15. September 1875 in
Bremen; †
24. Dezember 1952 er war ein deutscher
Baumwollkaufmann und starb im Alter von 75 Jahren
Die Kinder:vom
Baumwollfabrikanten Friedrich Carl Albrecht und seiner Frau Mary Ladson Albrecht,geb. Obertson *1883, + 1960 sind
Johann Alexander Albrecht * 1901 † 1966 starb im Alter von 65 Jahren.
Dr..Carl F. Albrecht* 1902 † 1965 starb im Alter von 63 Jahren.
Friedrich Carl Albrecht war der Sohn von George Albrecht (1834–1889), Teilhaber der Firma Joh. Lange Sohn's Wwe. & Co. und von der Industrieellentochter des Ludwig Knoop. Er war 1894/95 beim Militär und absolvierte dann eine kaufmännische Lehre bei der Firma Gebr. Plate. Es folgten von 1896 bis 1901 Tätigkeiten in London, Moskau und den USA. 1901 wurde er Prokurist bei der Firma Sanders, Swann & Co. 1902 gründete er mit dem Teilhaber Heinrich Müller-Pearse sein eigenes Baumwollimportgeschäft Friedrich Carl Albrecht. Beide gründeten mit der Stephen M. Weld & Co. in Boston die Firma Albrecht, Weld & Co. Im Ersten Weltkrieg wurde diese Firma 1917 aufgelöst, jedoch 1919 kam es zu der Neugründung der Firma Albrecht, Müller-Pearse & Co. Es entstanden nun weitere Zweigfirmen. Bedeutsam war 1939 ein Importauftrag mit der Sowjetunion.
Louisa D.B. Albrecht ist die Tochter von Ludwig Knoop der vom Zarr einen symbolischen Titel als
Baron erhielt, den er aber niemals einem Familienmitglied weiter vererben durfte. Der Titel war rein Symbolisch für seine
Baumwolle, Baumwollspinnereien. in Russland, Amerika England
Zu Ludwig Knoop ein Beleg aus dem Bremer Archiv:
George Albrecht [1834–1889] und
Louise D.Betty Albrecht geb. Knoop in Moskau 1844 [eine der Töchter von Ludwig Knoop],
sind die Eltern von
Friedrich .Carl Albrecht geb. 15. September
1875 in Bremen
Zu Louise D Betty Albrecht geborene Knoop und Ihrem Vater Ludwig Knopp der aus einer armen Familie in Bremen stammte.
Original Archivmaterial:
Ludwig
Knoop wurde als eines von acht Kindern der Eheleute Gerhard und Anna
Knoop 1821 geboren. Gerhard Knoop unterhielt seinerzeit ein bescheidenes
Tabakgeschäft. Nichts deutete zunächst darauf hin, daß der kleine,
schmächtige Ludwig der vermutlich reichste Bremer seiner Zeit werden
würde. Er besuchte bis zum 14. Lebensjahr eine Kirchspielschule, an
einen weiterführenden Schulbesuch war bei der finanziellen Lage der
Familie nicht zu denken. So schloß sich eine dreijährige kaufmännische
Lehre an. Doch dann wagte Ludwig Knoop einen für seinen weiteren
Lebensweg entscheidenden Schritt: Er ging nach England und fand dort
Beschäftigung bei der Firma Jersey & Co, die mit Twisten handelte.
Diese Firma hatte bereits Handelsbeziehungen nach Moskau
geknüpft, denn dort wurden die englischen Twiste in großen Mengen
benötigt, um den
Bedarf der noch handwerklich betriebenen Webereien zu
befriedigen. Als der Moskauer Firmenvertreter einen Gehilfen suchte,
zögerte Ludwig Knoop nicht lange und reiste nach Moskau. Dort übernahm
er bald selbst die Firmenvertretung. Und hier nutze er die Gunst der
Stunde. Die Russen wollten nämlich die Baumwollgarne selber herstellen
und eigene Maschinenspinnereien aufbauen. Hierzu war aber fremde Hilfe
nötig, die Knoop organisierte: Er gründete 1852 eine eigene Firma in
Moskau, die Kredite besorgte und Maschinen beschaffte. Und mehr noch:
Auch Ingenieure und Facharbeiter wurden ausgebildet.
Knoop profitierte alsbald von der einsetzenden
Industriealisierung in Rußland. Immer mehr Unternehmer erbaten seine
Hilfe beim Aufbau von Textilfabriken.
Schließlich war Ludwig Knoop an der Gründung
von insgesamt 200 Fabriken in Russland, Amerika und England beteiligt - und um 1850 gründete er in der
Nähe von Narwa in Estland das Werk "Kränholm". Mit seinen 400 000
Spindeln und 2000 Webstühlen zählte es schließlich zu den größten des
Kontinents.
Kontinuierlich baute der als ungemein fleißig, zuverlässig und
solide geltende Ludwig Knoop seine Geschäftsbeziehungen aus. So war er
u.a. auch bei der Gründung der Moskauer Diskontbank und der Petersburger
Privatbank beteiligt. Ehrenvoller Höhepunkt seiner Karriere war es
zweifellos, als der russische Zar ihn anläßlich des 25jährigen
Geschäftsjubiläums zum nicht erblichen Baron ernannte.
Knoop war ein "echter" Bremer. Er, der überwiegend in
Rußland, Amerika und London wohnte, hatte seine Wurzeln nicht gekappt: Sein Herz hing an
Bremen - und so sah er sich hier nach einem Ruhesitz um. Seine Wahl fiel
auf das Landgut
Mühlenthal in St. Magnus, am hohen Ufer der Lesum - ein leicht
welliges Gelände mit Äckern, Wiesen und Baumgruppen. Nach und nach
wurden Nachbargrundstücke gekauft und schließlich ein Schloß im
englischen Tudor-Stil erbaut - Schloß Mühlenthal. Wilhelm Benque, der
auch den Bremer Bürgerpark schuf, entwarf dafür einen herrlichen
englischen Garten.
Ludwig Knoop hatte es im Laufe seines Lebens zum mehrfachen
Talermillionär gebracht. Er starb 1894 und erlebte nicht mehr, daß das
gesamte Firmenvermögen durch die Folgen der russischen Revolution und
des 1. Weltkrieges verlorenging. Nur an der Textilfabrik Kränholm
blieben die Knoopschen Erben beteiligt. Der Vermögensverfall verschonte
auch das Landgut Mühlenthal nicht. 1936 fiel es an die Gemeinde Lesum -
und erfreut heute als Knoops Park jeden, der in dieser wunderschönen
öffentlichen Parkanlage Ruhe und Entspannung sucht.
Baumwolle spielte in der Familie Knoop- Albrecht bis 1939 immer eine große Rolle! Baumwolle war ein
ausbeuterischer Beruf, weshalb die Albrechts-Ursula von der Leyen auch über die Vorfahren NICHTS öffentlich sehen wollen. Mein Ur- und UR-Ur Großvater war ein Baron, damit gingen Albrecht und von der Leyen mal wieder sie an die Medien. Aber was sich wirklich hinter diesem Geschäft verbarg, darüber möchte man doch lieber nichts im Internet lesen müssen
Fakt ist, das
Ernst Julius Albrechts Großvater, Friedrich Carl Albrecht die Göttinger Aluminumwerke gehörte.
Zurück zum Großvater von Friedrich Carl Albrecht, Ludwig Knoop.---
Ludwig Knoops Titel " Baron " wurde ihm rein symbolisch verliehen. Keines seiner Familien durfte jemals diesen symbolischen Titel tragen.
Mit dem Import englischer Maschinen zur Weiterverarbeitung der Baumwolle
baute er zusammen mit dem russischen Unternehmer Sawwa W. Morosow aus Moskau 1849 in Nikolskoje bei Wladimir
die erste Maschinenspinnerei auf, der bald weitere folgten. 1852 machte
er sich selbständig und unterstützte die Industrialisierung auf breiter
Fläche: Er gründete weit über 100 Webereien, Färbereien und Druckereien
und war an zahlreichen Banken, Versicherungsgesellschaften und anderen
Textilfabriken beteiligt. Eine der größten Baumwollspinnereien entstand
1857 auf der
estnischen Insel
Krenholm bei
Narva,
wo 4.500 Beschäftigte arbeiten.
Ludwig Knoop zahlte nur Sklavenlöhne
Die Geschichte der Baumwolle ist hier nach zu lesen.... und hat sich bis heute nicht geändert.
DENKMALSCHUTZ
Mausoleum vor Verfall bewahrt
Knoop-Ruhestätte für 90 000 Euro saniert
Sanierungsarbeiten werden feierlich gewürdigt
Christus-Statue nach der Sanierung
Landeskonservator Skalecki dankt allen Förderern und beteiligten Bremer Handwerksfirmen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit
Auf Einladung von André Grobien, einem Nachfahren des Barons Ludwig
Knoop, Stadtgrün Bremen und des Landesamtes für Denkmalpflege erschienen
am Freitagnachmittag am Mausoleum Knoop auf dem Waller Friedhof
Staatsminister Bernd Neumann, Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz,
Förderer und Vertreter der ausführenden Handwerksfirmen, um in einer
Feierstunde die geleisteten Arbeiten und den Erhalt des Kulturdenkmals
zu würdigen.
"Diese Investition hat sich gelohnt, denn das
Mausoleum der Familie Knoop ist ein einzigartiges Denkmal sowohl in der
bremischen Geschichte als auch in der deutschen Grabmalarchitektur
allgemein", sagt Landesdenkmalpfleger Skalecki in seiner Rede am
Grabmal. Baron Knoop ließ 1878 bis 1879 nach Entwürfen des Bremer
Architekten Gustav Runge dieses besondere Bauwerk errichten. Es steht
mit seinem gestalterischen Aufwand weit über dem Durchschnitt
großbürgerlicher Grabmäler und ist gleichzeitig geschickt einbezogen in
die Gestaltung des Waller Friedhofes.
Staatsminister Neumann enthüllt die Stiftertafel
Die insgesamt 90.000 Euro, die notwendig waren, um das Mausoleum Knoop
vor dem Verfall zu bewahren, sind von mehreren Einrichtungen und
Förderern zusammengetragen worden: Der Beauftragte der Bundesregierung
für Kultur und Medien, das Land Bremen sowie die Stiftung Wohnliche
Stadt, die Hinrich-Löhmann-Stiftung sowie Spenden der Nachfahren von Ludwig Knoop. Zum Dank und als Erinnerung daran wurden alle Förderer –
auch die Familien namentlich –sowie einige Angaben zum Mausoleum selbst
auf einer an der Familiengruft angebrachten Stiftertafel festgehalten.
Staatsminister Bernd Neumann enthüllte persönlich die Tafel.
Große Risse in der Gruftdecke
Berater unterschiedlichster Fachrichtungen waren beteiligt
Die Grabstätte befand sich in einem bedauernswerten Zustand, als sie
2005 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Daran können sich Ottmar Struwe
vom Landesamt für Denkmalpflege und Steffen Rathsmann von Stadtgrün
Bremen, die die Sanierung des Grabmals maßgeblich betreuten, noch sehr
gut erinnern. "Intensive Messungen und Untersuchungen zeigten, dass
aufgrund unterschiedlicher Setzungen die Standsicherheit der gesamten
Grabanlage ge-fährdet war", erklärt Struwe. Und Rathsmann fügt hinzu:
"Das statische Gefüge des Bauwerks war aus dem Gleichgewicht geraten. Um
ein weiteres Absinken des Grabmals zu verhindern, mussten wir den
zerstörten Fußboden der Gruft herausnehmen und eine vorgespannte
Rippenstahlbewehrung für eine neue Bodenplatte einbauen." Nach dieser
ersten Absicherung wurden die Risse im Gewölbe verpresst und
kraftschlüssig wiederhergestellt. Erst jetzt war es möglich, die
Gruftdecke auch von oben zu bearbeiten, Risse zu vermörteln und die
Gruftdecke abzudichten.
Für die notwendigen Arbeitsschritte am
Mausoleum wurden unabhängige Berater der unterschiedlichsten
Fachrichtungen zu Rate gezogen. "Dass hier Materialkundler,
Tragwerksplaner, Restauratoren und Handwerker eine gemeinsame
hervorragende Arbeit geleistet haben, verdient unser aller Dank", freut
sich Skalecki.
Nachdem die Standsicherheit wieder erlangt war,
konnten sich die Denkmalpfleger endlich den sanierenden Maßnahmen an
Sandstein, Türen, Dach sowie der Christusfigur widmen.
Die einst
durch Vandalismus verlorengegangenen Hände und Zehen an der
überlebensgroßen Christus-Sandsteinfigur, die 1880 in der Pfeilerhalle
aufgestellt wurde, wurden jetzt durch einen Bildhauer nach einer alten
Fotovorlage rekonstruiert. Zunächst modellierte er die Hände aus Wachs
und fertige daraus eine Silikonform an. In dieser Form wurden
anschließend die neuen Hände aus einer Sandsteinersatzmasse gegossen.
Die Zehen sind wieder dran
Patina ist erhalten geblieben
"Insgesamt gesehen, wurde keine grundlegende Aufhübschung des Mausoleums
durchgeführt, vielmehr sind die Spuren der Geschichte und die Patina
der Geschichte als Zeitdokumente erhalten geblieben", erklärt Skalecki.
"Bei den schwarzen Einfärbungen an unseren historischen Bauwerken", so
der Denkmalpfleger, "handelt es sich nicht um Schmutz, den man
oberflächlich entfernen könnte, sondern um chemische
Umwandlungsprozesse, die durch frühere Einflüsse der Luftverschmutzung
so tief in den Stein eingedrungen sind, dass sie nicht behandelt werden
können." Dies gelte für fast alle Sandsteinwerke, sagt Skalecki.
Zukünftig
wird die Stadtgrün GmbH, Eigentümerin des Grabmals, das Mausoleum
pflegen, damit die Schönheit dieses Denkmals von jedem Friedhofsbesucher
wahrgenommen werden kann.
BREMEN
Das Knoop-Mausoleum auf dem Waller Friedhof ist vor dem
Verfall bewahrt worden. In einer Feierstunde ist am Freitag eine
Stiftertafel enthüllt und die Sanierung gefeiert worden. Auf Einladung
von
Andre Grobien, einem Nachfahren des Barons
Ludwig Knoop, versammelten sich an der Grabstätte u. a. Kulturstaatsminister
Bernd Neumann (
CDU), die Bremer Kultur-Staatsrätin
Carmen Emigholz (
SPD) und der Landeskonservator
Georg Skalecki. „Heute ist ein guter Tag für den Denkmalschutz“, sagt Neumann.
Als
die Grabstätte 2005 unter Denkmalschutz gestellt wurde, befand sie sich
in einem bedauernswerten Zustand. 90 000 Euro waren nötig, um das
1878/1879 errichtete Bauwerk vor dem Verfall zu bewahren, welches von
Baron Knoop nach Entwürfen des Bremer Architekten Gustav Runge errichten ließ.
weiterlesen....
Andre Grobien ist auch ein Ur-Ur- Enkel von Ludwig Knoop und sagt:
BREMEN
Vorn Bremen-Nord, hinten Russland. In der Dauerausstellung
des Focke-Museums steht ab sofort eine Vase, deren raumgreifende Größe
die Dimensionen jedes üblichen Wohnzimmers sprengen dürfte.
Ganz
zu schweigen von der Schwierigkeit, die passenden Möbel zu finden und
den Platz dafür. Bislang stand die Prunkvase in der Baumwollbörse. Nun
ist das Stück mit der Inventarnummer 2009.239 die größte Porzellanarbeit
im Schwachhauser
Focke-Museum – als Dauerleihgabe der Brüder Andre und
Fritz Grobien.
Wie
kommt man zu so einer Vase? Nun, es ist ein Erbstück. Im 19.
Jahrhundert wurde die Vase in der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin
gefertigt. Sie ist farbig bemalt und wurde mit Gold versehen. Ihre
Größe spiegelt „den Hang zur Repräsentation“ wider, der in der „höheren
Gesellschaft des 19. Jahrhunderts“ zum guten Ton gehörte, hieß es aus
dem Museum. Direktorin Dr. Frauke von der Haar und
Dr. Uta Bernsmeier,
Abteilungsleiterin für angewandte Kunst, zeigten Andre und Fritz
Grobien den Platz, den die Vase nun bekommen hat. Es wird vermutet, dass
sie einst ein Geschenk gewesen ist – ein Geschenk zur Silberhochzeit
des Barons
Ludwig Knoop und seiner Frau Louise.
Baron
Knoop ist ein Vorfahr der Grobiens. Wie genau ist die
verwandtschaftliche Zuordnung? Die Brüder Grobien müssen kurz
nachrechnen, gilt es doch, sich im Stammbaum einer weit verzweigten
Familie zu orientieren. Dann die Antwort: „Dreimal ‚Ur‘.“ Anders
ausgedrückt: Baron Ludwig Knoop, der von 1821 bis 1894 lebte, war der
Ur-Ur-Urgroßvater von Andre und Fritz Grobien.
Das Leben des
Ur-Ur-Urgroßvaters böte Stoff für einen Roman. So war Knoop in Russland
an weit mehr als 100 Fabriken beteiligt. 1876 erhob der Zar ihn in den
Adelsstand.
Familiensitz des Unternehmers blieb gleichwohl immer
Bremen. Die Vase im Focke-Museum zeigt auf der einen Seite eine der
seltenen Darstellungen des Hauses Mühlenthal in St. Magnus, das Knoop
1859 als Sommersitz erwarb. Die andere Seite der Vase führt nach
Russland. Sie zeigt das Landgut Prokowsky – hier war ebenfalls ein
Sommersitz der Knoops.
Showmaster Joachim Kulenkampff ist auch ein Ur-Enkel von Ludwig Knoop.
Ludwig Knoop wurde als eines von acht Kindern der Eheleute Gerhard und
Anna Knoop 1821 geboren. Gerhard Knoop unterhielt seinerzeit ein
bescheidenes Tabakgeschäft.Der Name "Baron Ludwig Knoop"wird nur von der Gemeinde Bremen immer
wieder benannt. Ludwig Knoop war niemals ein Baron oder gebürtiger
Freiherr, durfte nur den Titel in Russland führen
Adelsstand:
Verleiht ein ausländischer Staat Adelstitel als Standesmerkmale, so
berührt das nur das öffentliche Recht dieses Staates. Wird ein Deutscher
durch eine ausländische Macht in den Adelsstand erhoben, gelangt er
deshalb in Deutschland nicht zu einem adeligen Familiennamen. Gleichsam
ist die Anerkennung eines Deutschen Adelsnamens durch ein ausländisches
Königshaus oder Sultanat eine Ehrung und Anerkennung nach Recht des
Verleihungslandes, die das Deutsche Namensrecht nicht berührt und auch
nicht die Möglichkeit eröffnet, den Familiennamen zu ändern.
"Von Ludwig Knoop" dürfen sich auch seine Nachkommen nicht nennen.