Beate Merk bezahlte Schwester drei Jahre lang Geld aus der Staatskasse
Jetzt hat die
Gehaltsaffäre im Bayerischen Landtag auch Justizministerin Beate Merk
(CSU) erfasst. Sie hat drei Jahre lang ihre Schwester beschäftigt.
„Alles legal“, ließ die Ministerin am Donnerstag erklären.
Beate Merk beschäftigt in ihrem Neu-Ulmer Abgeordnetenbüro insgesamt
drei Mitarbeiterinnen, alle in Teilzeit. Zu keiner davon besteht ein
verwandtschaftliches Verhältnis. Dennoch gab es gestern mächtig Wirbel
um die Neu-Ulmer Abgeordnete und Justizministerin: Nach Recherchen von
Spiegel-Online wurde bekannt, dass sie von Anfang 2010 bis Februar
dieses Jahres vorübergehend auch ihre ältere Schwester beschäftigt hat.
Der Grund: Monika Rudolph, eine der Teilzeitkräfte im Abgeordnetenbüro,
bekam 2010 ihr zweites Kind und schied aus.