Ohne abgeschlossene Berufsaußbildung ins Verteidigungsministerium Ursula von der Leyen

Sonntag, 5. Januar 2014

Ein Käfig voller Narren

Nächstes Ziel Reichstag? Oder doch zu Hause bleiben? Was in vielen Branchen - gerade im kreativen Bereich - mittlerweile Gang und Gäbe ist, wird nun auch auf Ministerebene Usus: das Arbeiten im Homeoffice. „Ich hoffe, dass ich weiter viel von zu Hause aus steuern kann” - mit diesen Worten kündigte die gerade erst vereidigte Bundesverteidigungsministerin und siebenfache Mutter Ursula von der Leyen (55, CDU) in BUNTE an, dass sie ihren Amtssitz teilweise in die eigenen vier Wände verlegt. Nun leben ja nur noch, zwei Kinder im Elternhaus der von der Leyens. Von einer siebenfachen Mutter kann jetzt nicht mehr die Rede sein. Da wird das Bundesministerium der Verteidigung kurzerhand statt von Berlin aus von Burgdorf-Beinhorn
bei Hannover gelenkt.

Nur wer bezahlt den ganzen Aufwand, schließlich will von der Leyen jetzt auch noch zusätzlich Personenschutz. Hatte sie früher Ihre Dienstfahrten -Extratouren dem Steuerzahler richtig Geld kosten lassen, will sie nun das Geld noch zusätzlich als Verteidigungsministerin in ihrem Haushalt verlagern.

8. Januar 2009, 14:18 Uhr

Was von der Leyen in der vergangenen Legislaturperiode verpasste

  • Renten
    Die Umetikettierung der "Zuschussrente" zur "Lebensleistungsrente" half nichts, auch nicht das mediale Drohen, sie stehe bei der Rente dafür ein, "dass was passiert". Das großangekündigte Rentenpaket der Regierung fiel aus. Union und FDP konnten sich nicht einigen. Ein totaler Reinfall in ihrem politischen Kernbereich.
  • "Zensursula"
  • Köhlers Nachfolgerin
     

    Ursula von der Leyen (CDU), 
    Ursula von der Leyen
    (CDU), 55, Bundesarbeitsministerin
    Wenn man eine Bilanz Ursula von der Leyens aus der Perspektive der Ministerin selbst zöge, dann würde sie sich wahrscheinlich  ganz zufrieden zurücklehnen: Ein paar Schlachten hat sie gewonnen, vor allem die innerparteilichen, von ihren Niederlagen hingegen hat die Öffentlichkeit nicht so richtig Notiz genommen. Unterm Strich steht die Arbeitsministerin nach insgesamt acht Jahren im Kabinett ziemlich unangreifbar dar. Und was ist es doch für eine Lust, immer wieder wortreich dementieren zu dürfen, man werde natürlich niemals Kanzlerin...

    Was von der Leyen in der vergangenen Legislaturperiode erreichte

    Von der Leyen ist eine grandiose Vermarkterin ihrer selbst, stramme Disziplin und ein makelloses Lächeln überdecken verlässlich ihre Härte und Kompromisslosigkeit. Angela Merkel lässt ihre Ministerin gewähren.

    Was von der Leyen in der vergangenen Legislaturperiode verpasste

    • Renten
    • "Zensursula"
    • Köhlers Nachfolgerin
      Von der Leyen wäre 2010 auch gern Nachfolgerin des zurückgetretenen Bundespräsidenten Horst Köhler geworden. Zwei Tage lang soll Merkel ihr Hoffnungen auf das Amt gemacht haben. Es kam bekanntlich anders.

      Mutter Merkel gilt als Busenfreundin von Uschi, Zensur Ulla, oder Ursula.Nur aus dem Grunde ist von der Leyen überhaupt noch im Bundesministerium.
     
     Ursula von der Leyen
Sie macht die CDU inhaltlich anschlussfähig zur SPD und Grünen und hat - je nach Lesart - bei Frauenquote, Mindestlohn und Kinderbetreuung den Konservativismus der Union aufgebrochen oder mutwillig eherne Werte der Partei verraten. Arbeitsministerin wäre sie nach der Wahl gerne geblieben  hatte von der Leyen angekündigt, aber auch das Außenamt galt je nach Koalitionsvariante als denkbarer Dienstort. Für so einige in der CDU klang beides nach einer Drohung.

Was sie noch alles verraten hatte, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Aber das Thema ist noch nicht abgeschlossen. Christian Wulff, ihr Ziehvater und Chancengeber hatte es faustdick, zu spüren bekommen.
 Die junge hübsche Familienministerin und ehemalige Kabinettskollegin Kristina Schröder hatte von der Leyen das Leben sehr schwer gemacht. Kristina Schröder hat sich mittlerweile von dieser Showbühne verabschiedet, wollte nicht mehr antreten.
Dafür hat Kristina Schröder aber einen erlernten Beruf aufzuweisen, in dem Sie auch arbeiten kann. Dabei wünschen wir Kristina Schröder eine erfolgreichen Karriere. Kristina möchte auch mehr Zeit für die Tochter und die zukünftigen Kinder selber, und die Kinder, nicht irgendwelchen Nanys aussetzen. Die Bretterbühne zur Selbstdarstellung und Initiierung , die von der Leyen braucht, liegt nicht jedem. Wir kennen das aus diesen seltsamen Serien von RTL, wie als Beispiel der Bachelor, wo sich Frauen eine Karriere erhoffen.