Ohne abgeschlossene Berufsaußbildung ins Verteidigungsministerium Ursula von der Leyen

Sonntag, 15. Juni 2014

Von der Leyen die durchgeschleuste Politikerin,dank Mutti Merkel



Zahlreiche Kasernen der Bundeswehr tragen Namen umstrittener Weltkriegsgeneräle. Historiker fordern von Verteidigungsministerin von der Leyen jetzt eine Umbenennung.
Hamburg/Kaufbeuren - Paul von Hindenburg ernannte Adolf Hitler zum Kanzler. General von Mudra forderte nach der Niederlage von 1918 einen neuen Krieg im Westen zur "endgültigen Abrechnung mit dem Erbfeinde". Die Namen der beiden Nationalisten zieren weiterhin Kasernen der Bundeswehr.
Es sind Benennungen wie diese, gegen die sich nun rund 30 Historiker wehren: Sie fordern Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zum Handeln auf. In einem Schreiben, das SPIEGEL ONLINE vorliegt, verlangen die deutschen und internationalen Geschichtswissenschaftler von der Ministerin, zahlreiche Kasernen umzubenennen. Manche Kasernen trügen noch die Namen von Offizieren des Ersten Weltkriegs, die sich Kriegsverbrechen schuldig gemacht oder extrem nationalistische Ansichten vertreten hätten. 100 Jahre danach sei es ein "Anlass zum Innehalten, Nachdenken und zur Neuorientierung".
Die Historiker meinen außerdem Standorte der Bundeswehr wie eine Kaserne in Hannover, die nach Otto von Emmich benannt ist. Der General habe im Ersten Weltkrieg als Kommandierender Ausschreitungen gegen die Zivilbevölkerung in Belgien zu verantworten, erklärten die Unterzeichner. Zu ihnen zählen unter anderen die Historiker Jochen Böhler, Wolfram Wette, Manfred Messerschmidt und der Friedensforscher Werner Ruf.
 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kasernen-umbenennung-historiker-richten-appell-an-von-der-leyen-a-974540.html
Neuste Information 15.06.2014


Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Hans-Peter Bartels (SPD), hat Ursula von der Leyen (CDU) zu mehr sicherheitspolitischem Engagement aufgerufen. "Es ist an der Zeit, dass sich die Verteidigungsministerin intensiver der Sicherheitspolitik zuwendet", sagte Bartels der "Welt am Sonntag".
Bislang hatte sich die Ministerin vor allem um die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitgeber sowie die Reform der Rüstungsbeschaffung gekümmert. Mit Blick auf die anstehende USA-Reise von der Leyens und einem geplanten Treffen mit US-Verteidigungsminister Chuck Hagel sagte Bartels: "Ich erwarte, dass die Ministerin in Washington unsere Sichtweise über die künftige Ausrichtung der Nato deutlich macht." Von der Leyen müsse insbesondere die Forderung der Amerikaner nach einer Erhöhung der Verteidigungsbudgets in der Folge der Ukraine-Krise zurückweisen. "Sie muss den Amerikanern klarmachen, dass es nicht um mehr Geld aus Deutschland gehen kann. Die Mitglieder der Europäischen Union zahlen bereits 190 Milliarden Euro für Verteidigung und stellen 1,5 Millionen Soldaten. Es muss darum gehen, diese Beiträge effektiver zu nutzen", sagte der Verteidigungsexperte der Zeitung.