Ohne abgeschlossene Berufsaußbildung ins Verteidigungsministerium Ursula von der Leyen

Dienstag, 4. Juni 2013

Ernst Julius Albrechts UR-UR Großvater Ludwig Knoop und der Rest der Sippe Albrecht.


Carl Albrecht(1902-1965)

"Ich war versunken - herausgelöst aus allem, was mir vertraut war. Ich glaubte knien zu müssen und horchte auf jede Regung, die in dieser seltsamen Stille zu mir herüber wehte. Ich fühlte diesen Hauch, der aus dem innersten Geheimnis dessen herüber kam, den ich als ein Nichts in meiner Hand gehalten hatte - diesen sorgsamen Hauch, der meine Ordnung zerschmolzen hat. Dann aber wurden Ehrfurcht, Dankbarkeit und Liebe so klar in mir, dass ich es wagte schutzlos vor Dem zu stehen, was mich verwandelte. Ich muss es zulassen, dass meine Augen aufgetan werden. In meiner Nacktheit stand ich da. In mir zittert etwas, was ich nicht verstehe... Ein großer schweigender Engel kam, um mich zu schützen. Er umschloss mich ganz und ich war dankbar, in dieser Geborgenheit stille sein zu dürfen."

Carl Albrecht, Versunkenheitsaussage vom 23.03.1949

http://www.christliche-kontemplation.ch/pdf/peng-keller_zmr_calbrecht.pdf

 Dr. Carl F. Albrecht. hier auf dem Foto zu sehen, ist der Vater von Ernst Julis Albrecht. Carl Albrecht litt schon früh versunken in seiner mystischen Welt.
 http://www.christliche-kontemplation.ch/pdf/peng-keller_zmr_calbrecht.pdf


Dr..Carl F.Albrecht 28. März 1902 in Bremen, † 19. Juli 1965, Adda Albrecht geborene Berg,* 1896 †1982
Die Mutter Adda  starb im Alter von 86 Jahren.


Ernst Carl Julius Albrecht wurde als erster von zwei  Söhnen 1930[ Bruder George Alexander Albrecht geb.1933] 1 von Dr..Carl Albrecht und Adda Albrecht geb. Berg in Leuchtenburg an der Landesgrenze zu Bremen geboren.

Der Bruder von Ernst Julius Albrecht ist der 1935 geb Dirigent, George Alexander Albrecht,

Der Großvater von Ernst Julius  Albrecht, wahr der Kaufmann  Friedrich .Carl Albrecht 15. September 1875 in Bremen; † 24. Dezember 1952 er war ein deutscher Baumwollkaufmann und starb im Alter von 75 Jahren
Die Kinder:vom Baumwollfabrikanten  Friedrich Carl Albrecht und seiner Frau Mary Ladson Albrecht,geb. Obertson *1883, + 1960 sind

 Johann Alexander Albrecht * 1901 † 1966 starb im Alter von 65 Jahren.
 Dr..Carl F. Albrecht* 1902  † 1965 starb im Alter von 63 Jahren.



 Friedrich Carl Albrecht war der Sohn von George Albrecht (1834–1889), Teilhaber der Firma Joh. Lange Sohn's Wwe. & Co. und von der Industrieellentochter des Ludwig Knoop. Er war 1894/95 beim Militär und absolvierte dann eine kaufmännische Lehre bei der Firma Gebr. Plate. Es folgten von 1896 bis 1901 Tätigkeiten in London, Moskau und den USA. 1901 wurde er Prokurist bei der Firma Sanders, Swann & Co. 1902 gründete er mit dem Teilhaber Heinrich Müller-Pearse sein eigenes Baumwollimportgeschäft Friedrich Carl Albrecht. Beide gründeten mit der Stephen M. Weld & Co. in Boston die Firma Albrecht, Weld & Co. Im Ersten Weltkrieg wurde diese Firma 1917 aufgelöst, jedoch 1919 kam es zu der Neugründung der Firma Albrecht, Müller-Pearse & Co. Es entstanden nun weitere Zweigfirmen. Bedeutsam war 1939 ein Importauftrag mit der Sowjetunion.

 Louisa D.B. Albrecht ist die Tochter von Ludwig Knoop der vom Zarr einen symbolischen Titel als Baron erhielt, den er aber niemals einem Familienmitglied weiter vererben durfte. Der Titel war rein Symbolisch für seine Baumwolle, Baumwollspinnereien. in Russland, Amerika England

Zu Ludwig Knoop ein Beleg aus dem Bremer Archiv:

George Albrecht [1834–1889] und  Louise D.Betty Albrecht geb. Knoop in Moskau 1844 [eine der Töchter  von Ludwig Knoop], sind die Eltern von
Friedrich .Carl Albrecht geb. 15. September 1875 in Bremen

Zu Louise D Betty Albrecht geborene Knoop und Ihrem Vater Ludwig Knopp der aus einer armen Familie in Bremen stammte.

Original Archivmaterial:
Ludwig Knoop wurde als eines von acht Kindern der Eheleute Gerhard und Anna Knoop 1821 geboren. Gerhard Knoop unterhielt seinerzeit ein bescheidenes Tabakgeschäft. Nichts deutete zunächst darauf hin, daß der kleine, schmächtige Ludwig der vermutlich reichste Bremer seiner Zeit werden würde. Er besuchte bis zum 14. Lebensjahr eine Kirchspielschule, an einen weiterführenden Schulbesuch war bei der finanziellen Lage der Familie nicht zu denken. So schloß sich eine dreijährige kaufmännische Lehre an. Doch dann wagte Ludwig Knoop einen für seinen weiteren Lebensweg entscheidenden Schritt: Er ging nach England und fand dort Beschäftigung bei der Firma Jersey & Co, die mit Twisten handelte.
Diese Firma hatte bereits Handelsbeziehungen nach Moskau geknüpft, denn dort wurden die englischen Twiste in großen Mengen benötigt, um den
Bedarf der noch handwerklich betriebenen Webereien zu befriedigen. Als der Moskauer Firmenvertreter einen Gehilfen suchte, zögerte Ludwig Knoop nicht lange und reiste nach Moskau. Dort übernahm er bald selbst die Firmenvertretung. Und hier nutze er die Gunst der Stunde. Die Russen wollten nämlich die Baumwollgarne selber herstellen und eigene Maschinenspinnereien aufbauen. Hierzu war aber fremde Hilfe nötig, die Knoop organisierte: Er gründete 1852 eine eigene Firma in Moskau, die Kredite besorgte und Maschinen beschaffte. Und mehr noch: Auch Ingenieure und Facharbeiter wurden ausgebildet.
Knoop profitierte alsbald von der einsetzenden Industriealisierung in Rußland. Immer mehr Unternehmer erbaten seine Hilfe beim Aufbau von Textilfabriken. Schließlich war Ludwig Knoop an der Gründung von insgesamt 200 Fabriken in Russland, Amerika und England beteiligt - und um 1850 gründete er in der Nähe von Narwa in Estland das Werk "Kränholm". Mit seinen 400 000 Spindeln und 2000 Webstühlen zählte es schließlich zu den größten des Kontinents.
Kontinuierlich baute der als ungemein fleißig, zuverlässig und solide geltende Ludwig Knoop seine Geschäftsbeziehungen aus. So war er u.a. auch bei der Gründung der Moskauer Diskontbank und der Petersburger Privatbank beteiligt. Ehrenvoller Höhepunkt seiner Karriere war es zweifellos, als der russische Zar ihn anläßlich des 25jährigen Geschäftsjubiläums zum nicht erblichen Baron ernannte.
Knoop war ein "echter" Bremer. Er, der überwiegend in Rußland, Amerika und London wohnte, hatte seine Wurzeln nicht gekappt: Sein Herz hing an Bremen - und so sah er sich hier nach einem Ruhesitz um. Seine Wahl fiel auf das Landgut
Mühlenthal in St. Magnus, am hohen Ufer der Lesum - ein leicht welliges Gelände mit Äckern, Wiesen und Baumgruppen. Nach und nach wurden Nachbargrundstücke gekauft und schließlich ein Schloß im englischen Tudor-Stil erbaut - Schloß Mühlenthal. Wilhelm Benque, der auch den Bremer Bürgerpark schuf, entwarf dafür einen herrlichen englischen Garten.
Ludwig Knoop hatte es im Laufe seines Lebens zum mehrfachen Talermillionär gebracht. Er starb 1894 und erlebte nicht mehr, daß das gesamte Firmenvermögen durch die Folgen der russischen Revolution und des 1. Weltkrieges verlorenging. Nur an der Textilfabrik Kränholm blieben die Knoopschen Erben beteiligt. Der Vermögensverfall verschonte auch das Landgut Mühlenthal nicht. 1936 fiel es an die Gemeinde Lesum - und erfreut heute als Knoops Park jeden, der in dieser wunderschönen öffentlichen Parkanlage Ruhe und Entspannung sucht.





Baumwolle spielte in der Familie  Knoop- Albrecht bis 1939 immer eine große Rolle! Baumwolle war ein ausbeuterischer Beruf, weshalb die Albrechts-Ursula von der Leyen auch über die Vorfahren NICHTS öffentlich sehen wollen. Mein Ur- und UR-Ur Großvater war ein Baron, damit gingen Albrecht und von der Leyen mal wieder sie an die Medien. Aber was sich wirklich hinter diesem Geschäft verbarg, darüber möchte man doch lieber nichts im Internet lesen müssen
Fakt ist, das  Ernst Julius Albrechts Großvater,  Friedrich Carl Albrecht die Göttinger Aluminumwerke  gehörte.

NS-Zwangsarbeit: Göttinger Aluminiumwerke GmbH (ALCAN), Weende, Weender Landstraße 175 Friedrich Carl Albrecht, Vater von Dr. Carl Friedrich Albrecht, und Großvater von Ernst  Julius Albrecht.

Zurück zum Großvater von Friedrich Carl Albrecht, Ludwig Knoop.---

 Ludwig Knoops Titel " Baron " wurde ihm rein symbolisch verliehen. Keines seiner Familien durfte jemals diesen symbolischen Titel tragen.
 Mit dem Import englischer Maschinen zur Weiterverarbeitung der Baumwolle baute er zusammen mit dem russischen Unternehmer Sawwa W. Morosow aus Moskau 1849 in Nikolskoje bei Wladimir die erste Maschinenspinnerei auf, der bald weitere folgten. 1852 machte er sich selbständig und unterstützte die Industrialisierung auf breiter Fläche: Er gründete weit über 100 Webereien, Färbereien und Druckereien und war an zahlreichen Banken, Versicherungsgesellschaften und anderen Textilfabriken beteiligt. Eine der größten Baumwollspinnereien entstand 1857 auf der estnischen Insel Krenholm bei Narva, wo 4.500 Beschäftigte arbeiten. Ludwig Knoop zahlte nur Sklavenlöhne


Die Geschichte der Baumwolle ist hier nach zu lesen.... und hat sich bis heute nicht geändert.


DENKMALSCHUTZ
Mausoleum vor Verfall bewahrt

Knoop-Ruhestätte für 90 000 Euro saniert

Sanierungsarbeiten werden feierlich gewürdigt

Christus-Statue nach der Sanierung
Landeskonservator Skalecki dankt allen Förderern und beteiligten Bremer Handwerksfirmen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit
Auf Einladung von André Grobien, einem Nachfahren des Barons Ludwig Knoop, Stadtgrün Bremen und des Landesamtes für Denkmalpflege erschienen am Freitagnachmittag am Mausoleum Knoop auf dem Waller Friedhof Staatsminister Bernd Neumann, Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz, Förderer und Vertreter der ausführenden Handwerksfirmen, um in einer Feierstunde die geleisteten Arbeiten und den Erhalt des Kulturdenkmals zu würdigen.
"Diese Investition hat sich gelohnt, denn das Mausoleum der Familie Knoop ist ein einzigartiges Denkmal sowohl in der bremischen Geschichte als auch in der deutschen Grabmalarchitektur allgemein", sagt Landesdenkmalpfleger Skalecki in seiner Rede am Grabmal. Baron Knoop ließ 1878 bis 1879 nach Entwürfen des Bremer Architekten Gustav Runge dieses besondere Bauwerk errichten. Es steht mit seinem gestalterischen Aufwand weit über dem Durchschnitt großbürgerlicher Grabmäler und ist gleichzeitig geschickt einbezogen in die Gestaltung des Waller Friedhofes.
Mausoleum Knoop
Staatsminister Neumann enthüllt die Stiftertafel
Die insgesamt 90.000 Euro, die notwendig waren, um das Mausoleum Knoop vor dem Verfall zu bewahren, sind von mehreren Einrichtungen und Förderern zusammengetragen worden: Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Land Bremen sowie die Stiftung Wohnliche Stadt, die Hinrich-Löhmann-Stiftung sowie Spenden der Nachfahren von Ludwig Knoop. Zum Dank und als Erinnerung daran wurden alle Förderer – auch die Familien namentlich –sowie einige Angaben zum Mausoleum selbst auf einer an der Familiengruft angebrachten Stiftertafel festgehalten. Staatsminister Bernd Neumann enthüllte persönlich die Tafel.
Große Risse in der Gruftdecke
Berater unterschiedlichster Fachrichtungen waren beteiligt
Die Grabstätte befand sich in einem bedauernswerten Zustand, als sie 2005 unter Denkmalschutz gestellt wurde. Daran können sich Ottmar Struwe vom Landesamt für Denkmalpflege und Steffen Rathsmann von Stadtgrün Bremen, die die Sanierung des Grabmals maßgeblich betreuten, noch sehr gut erinnern. "Intensive Messungen und Untersuchungen zeigten, dass aufgrund unterschiedlicher Setzungen die Standsicherheit der gesamten Grabanlage ge-fährdet war", erklärt Struwe. Und Rathsmann fügt hinzu: "Das statische Gefüge des Bauwerks war aus dem Gleichgewicht geraten. Um ein weiteres Absinken des Grabmals zu verhindern, mussten wir den zerstörten Fußboden der Gruft herausnehmen und eine vorgespannte Rippenstahlbewehrung für eine neue Bodenplatte einbauen." Nach dieser ersten Absicherung wurden die Risse im Gewölbe verpresst und kraftschlüssig wiederhergestellt. Erst jetzt war es möglich, die Gruftdecke auch von oben zu bearbeiten, Risse zu vermörteln und die Gruftdecke abzudichten.
Für die notwendigen Arbeitsschritte am Mausoleum wurden unabhängige Berater der unterschiedlichsten Fachrichtungen zu Rate gezogen. "Dass hier Materialkundler, Tragwerksplaner, Restauratoren und Handwerker eine gemeinsame hervorragende Arbeit geleistet haben, verdient unser aller Dank", freut sich Skalecki.
Nachdem die Standsicherheit wieder erlangt war, konnten sich die Denkmalpfleger endlich den sanierenden Maßnahmen an Sandstein, Türen, Dach sowie der Christusfigur widmen.
Die einst durch Vandalismus verlorengegangenen Hände und Zehen an der überlebensgroßen Christus-Sandsteinfigur, die 1880 in der Pfeilerhalle aufgestellt wurde, wurden jetzt durch einen Bildhauer nach einer alten Fotovorlage rekonstruiert. Zunächst modellierte er die Hände aus Wachs und fertige daraus eine Silikonform an. In dieser Form wurden anschließend die neuen Hände aus einer Sandsteinersatzmasse gegossen.

Die Zehen sind wieder dran
Patina ist erhalten geblieben
"Insgesamt gesehen, wurde keine grundlegende Aufhübschung des Mausoleums durchgeführt, vielmehr sind die Spuren der Geschichte und die Patina der Geschichte als Zeitdokumente erhalten geblieben", erklärt Skalecki. "Bei den schwarzen Einfärbungen an unseren historischen Bauwerken", so der Denkmalpfleger, "handelt es sich nicht um Schmutz, den man oberflächlich entfernen könnte, sondern um chemische Umwandlungsprozesse, die durch frühere Einflüsse der Luftverschmutzung so tief in den Stein eingedrungen sind, dass sie nicht behandelt werden können." Dies gelte für fast alle Sandsteinwerke, sagt Skalecki.
Zukünftig wird die Stadtgrün GmbH, Eigentümerin des Grabmals, das Mausoleum pflegen, damit die Schönheit dieses Denkmals von jedem Friedhofsbesucher wahrgenommen werden kann.




BREMEN Das Knoop-Mausoleum auf dem Waller Friedhof ist vor dem Verfall bewahrt worden. In einer Feierstunde ist am Freitag eine Stiftertafel enthüllt und die Sanierung gefeiert worden. Auf Einladung von Andre Grobien, einem Nachfahren des Barons Ludwig Knoop, versammelten sich an der Grabstätte u. a. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU), die Bremer Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz (SPD) und der Landeskonservator Georg Skalecki. „Heute ist ein guter Tag für den Denkmalschutz“, sagt Neumann.
Als die Grabstätte 2005 unter Denkmalschutz gestellt wurde, befand sie sich in einem bedauernswerten Zustand. 90 000 Euro waren nötig, um das 1878/1879 errichtete Bauwerk vor dem Verfall zu bewahren, welches von Baron Knoop nach Entwürfen des Bremer Architekten Gustav Runge errichten ließ. 

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Andre Grobien ist auch ein Ur-Ur- Enkel von Ludwig Knoop und sagt:

BREMEN Vorn Bremen-Nord, hinten Russland. In der Dauerausstellung des Focke-Museums steht ab sofort eine Vase, deren raumgreifende Größe die Dimensionen jedes üblichen Wohnzimmers sprengen dürfte.
Ganz zu schweigen von der Schwierigkeit, die passenden Möbel zu finden und den Platz dafür. Bislang stand die Prunkvase in der Baumwollbörse. Nun ist das Stück mit der Inventarnummer 2009.239 die größte Porzellanarbeit im Schwachhauser Focke-Museum – als Dauerleihgabe der Brüder Andre und Fritz Grobien.
Wie kommt man zu so einer Vase? Nun, es ist ein Erbstück. Im 19. Jahrhundert wurde die Vase in der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin gefertigt. Sie ist farbig bemalt und wurde mit Gold versehen. Ihre Größe spiegelt „den Hang zur Repräsentation“ wider, der in der „höheren Gesellschaft des 19. Jahrhunderts“ zum guten Ton gehörte, hieß es aus dem Museum. Direktorin Dr. Frauke von der Haar und Dr. Uta Bernsmeier, Abteilungsleiterin für angewandte Kunst, zeigten Andre und Fritz Grobien den Platz, den die Vase nun bekommen hat. Es wird vermutet, dass sie einst ein Geschenk gewesen ist – ein Geschenk zur Silberhochzeit des Barons Ludwig Knoop und seiner Frau Louise.
Baron Knoop ist ein Vorfahr der Grobiens. Wie genau ist die verwandtschaftliche Zuordnung? Die Brüder Grobien müssen kurz nachrechnen, gilt es doch, sich im Stammbaum einer weit verzweigten Familie zu orientieren. Dann die Antwort: „Dreimal ‚Ur‘.“ Anders ausgedrückt: Baron Ludwig Knoop, der von 1821 bis 1894 lebte, war der Ur-Ur-Urgroßvater von Andre und Fritz Grobien.
Das Leben des Ur-Ur-Urgroßvaters böte Stoff für einen Roman. So war Knoop in Russland an weit mehr als 100 Fabriken beteiligt. 1876 erhob der Zar ihn in den Adelsstand.
Familiensitz des Unternehmers blieb gleichwohl immer Bremen. Die Vase im Focke-Museum zeigt auf der einen Seite eine der seltenen Darstellungen des Hauses Mühlenthal in St. Magnus, das Knoop 1859 als Sommersitz erwarb. Die andere Seite der Vase führt nach Russland. Sie zeigt das Landgut Prokowsky – hier war ebenfalls ein Sommersitz der Knoops.

Showmaster Joachim Kulenkampff ist auch ein Ur-Enkel von Ludwig Knoop.

Ludwig Knoop wurde als eines von acht Kindern der Eheleute Gerhard und Anna Knoop 1821 geboren. Gerhard Knoop unterhielt seinerzeit ein bescheidenes Tabakgeschäft.Der Name "Baron Ludwig Knoop"wird nur von der Gemeinde Bremen immer wieder benannt. Ludwig Knoop war niemals ein Baron oder gebürtiger Freiherr, durfte  nur den Titel in Russland führen

Adelsstand: Verleiht ein ausländischer Staat Adelstitel als Standesmerkmale, so berührt das nur das öffentliche Recht dieses Staates. Wird ein Deutscher durch eine ausländische Macht in den Adelsstand erhoben, gelangt er deshalb in Deutschland nicht zu einem adeligen Familiennamen. Gleichsam ist die Anerkennung eines Deutschen Adelsnamens durch ein ausländisches Königshaus oder Sultanat eine Ehrung und Anerkennung nach Recht des Verleihungslandes, die das Deutsche Namensrecht nicht berührt und auch nicht die Möglichkeit eröffnet, den Familiennamen zu ändern.

"Von Ludwig Knoop" dürfen sich auch seine  Nachkommen nicht nennen.